Donnerstag, 31. Oktober 2013

Ausflug-Liebe

Zum halbjährigen Geburtstag des Kleintiers (oder auch weil ich es unbedingt wollte, denn das Kleintier äußert sich ja noch nicht so sehr klar zu solcherlei Vorschlägen) gingen wir in den Zoo. Juhu. Das Kleintier selbst schlief die ganze Zeit, also fast, bis wir bei den Seehunden ankamen (die waren unglaublich laut) und interessierte sich dann eher für die Tiere aus Stoff. Die längste Zeit verbrachten wir bei den Tapiren, weil die eben so wunderschön sind, wie sie da so saßen und lagen. Auch gut gefallen hat mir das riesige Faultier, das sich, gar nicht so sehr faul, eigentlich sehr schnell, über unseren Köpfen an seinem Seil in einen Korb hangelte. Seine Krallen, die waren wie von Käptn´ Hook. Wunderschön. Hach ja, es war ein schöner Tag mit wunderschönem Wetter (Im Gegensatz zu heute), wunderschönen Tieren und wunderschönen Mustern und Farben. Eben: Wunderschön!









Sonntag, 27. Oktober 2013

Ein Tag im Herbst oder soll ich ziellos und verträumt durch die Gegend schlendern?

Letzte Woche waren wir spazieren. Es war ja wunderschönes Herbstwetter. Außerdem war es mal wieder an der Zeit sich eine Frage zu stellen und sie mit Blick auf die aktuelle Lebenssituation angepasst zu beantworten. Das mache ich oft wenn ich Tagebuch schreibe und ich muss sagen - es macht Spaß und lenkt den Blick oft ganz anders auf den Alltag. Meine gesamte Zeit in Schweden habe ich eigentlich so dokumentiert. 
Die heutige Frage lautet also: Soll ich ziellos und verträumt durch die Gegend schlendern?
Dies passt natürlich vorzüglich zu einem sonntäglichen Herbstspaziergang und ich kann die Frage nur mit JA beantworten. Jedoch blieb dieses ziellos und verträumt ein wenig auf der Strecke, da ich zu sehr durch den Sucher der Kamera guckte und mich nicht so sehr treiben lassen konnte. 
Auch ist die entzückende, verzaubernde, bereichernde aber auch anstrengende Anwesenheit des Bebie-Kleintiers auch ein wenig einschränkend, das Verträumte und Ziellose betreffend. Das Mutterauge eben. Aber: wenn sich hierdurch keine neuen Perspektiven und Blickwinkel auf das (neue, spannende, tolle) Leben ergeben, dann weiß ich auch nicht.
Hier noch ein paar Impressionen, die mein Kameraauge eingefangen hat.












Donnerstag, 24. Oktober 2013

roter Donnerstag

mein Beitrag für die rote Sammlung von Luzia Pimpinella: Beeren - Licht - Holz. rund - eckig -glänzend; für eine gemütliche Teestunde im Herbst. oder auch: den Kuchen in der Kiste essend während man Kleider tauscht. Die Tische von oben gesehen an einem Herbstnachmittag in Umeå und den Schwung des Stuhles aufgenommen in einer Pause vom Tuschemalen in der Dachshöhle ebenfalls in Umeå.




geherzt

hier - hier und hier.


Der Anfang von Etwas




Willkommen und Abschied (J.W. Goethe 1827)

Es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde!

Es war gethan fast eh’ gedacht;

Der Abend wiegte schon die Erde

Und an den Bergen hing die Nacht:
Schon stand im Nebelkleid die Eiche
Ein aufgethürmter Riese da,

Wo Finsterniß aus dem Gesträuche

Mit hundert schwarzen Augen sah.


Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,

Umsaus’ten schauerlich mein Ohr;

Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;

Doch frisch und fröhlich war mein Muth:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Gluth!



Dich sah ich, und die milde Freude

Floß von dem süßen Blick auf mich;

Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Athemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter

Umgab das liebliche Gesicht,

Und Zärtlichkeit für mich – Ihr Götter!

Ich hofft’ es, ich verdient’ es nicht!

Doch ach schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:

In deinen Küssen, welche Wonne!

In deinem Auge, welcher Schmerz!

Ich ging, du standst und sahst zur Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück geliebt zu werden!

Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Montag, 21. Oktober 2013

Der Zuckerdachs ist wild.....

Mir glaubt es ja niemand, aber hier ist der Dachs los.